Kapelle am Spießle

Renovierung durch ehrenamtliche Helfer*innen

Geschichtlicher Hintergrund

Auf dem Weg zum Spießle steht in der Nähe des Schützenhauses und dem Waldkindergarten eine kleine schmucke Feldkapelle. Sie erinnert uns an das Jahr 1809, als Igersheim württembergisch wurde. Matthäus Müller, genannt der Kurze, hatte sich 1809 am Aufstand gegen die Württemberger in Mergentheim beteiligt. Er sollte deswegen abgeurteilt werden, er konnte sich aber rechtzeitig in Wellenbündeln am Waldesrand retten. In seiner Angst und Not versprach er den Bau einer Kapelle, wenn er nicht entdeckt würde.

Bald kam die Zeit, dass er sein Gelübde erfüllen konnte. So entstand die Kapelle am Spießle, die sein Sohn Josef Müller 1850 erneuerte. Die Kapelle wurde im Jahre 2000 von der Igersheimer Kolpingfamilie renoviert.

Renovierung im Jahr 2025

Einer aufmerksamen Wanderin, Gertrud Brettinger, gefiel dieser heutige Zustand der Kapelle nicht und sie beschloss, dass nach 25 Jahren diese Kapelle innen und außen einen neuen Anstrich nötig hätte. Sie kümmerte sich, sprach mit dem Besitzer, Fam. Etzel, arrangierte eine kleine Gruppe ehrenamtlicher Helfer. Das Dach wurde repariert, die Wände abgekratzt, innen sowie außen mit einem hellen Anstrich versehen.

Nun erstrahlt die Kapelle im neuen Glanze. Die Mutter Gottes hat Horst Hitzfelder neu bemalt, und hat das Aussehen der Kapelle damit enorm aufgewertet.
Die Besitzer übernahmen die Materialkosten.

Ein Dankeschön geht an das Weißwurstteam vom BürgerLädle, Reiner und Klaus. Sie belohnten die tolle Arbeit der ehrenamtlichen Helfer aus ihrer Spendenkasse mit einem guten Weißwurstfrühstück.

Kapelle am Spießle