Sanierung der Bahnhofsstraße
Die Sanierung der Bahnhofstraße ist beendet. Damit wurden die Maßnahmen zur Umgestaltung der Ortsmitte in Igersheim zum Abschluss gebracht.
In den letzten zwei Monaten wurde die Bahnhofstraße zwischen dem Bahnhofsvorplatz und der Kreuzung zur Bad Mergentheim Straße saniert. Die Nachpflanzung der Bäume erfolgt nachgelagert im Herbst. Mit einer Freigabe der Straße ist bereits am Samstag, 26. Juli zu rechnen. Aus diesem Anlass trafen sich Vertreter der Gemeinde, der ausführenden Firma BS Hoch- und Tiefbau GmbH aus Ahorn sowie das begleitende Ingenieurbüro Dreikant aus Weikersheim, um die symbolische Freigabe des neugestalteten Straßenraums mit dem Durchschneiden des Bandes zu vollziehen.
Bürgermeister Menikheim wies darauf hin, dass mit dieser Maßnahme nun die gestalterische Verknüpfung der öffentlichen Bereiche vom Bahnhofsvorplatz hin zur Bad Mergentheimer Straße und zum Möhlerplatz erreicht ist und die städtebaulichen Maßnahmen, die vor vielen Jahren beschlossen wurden, erfolgreich umgesetzt sind.
Im Einzelnen waren dies die Gestaltung des Bahnhofsumfelds im Jahr 2019, gefolgt von der Bad Mergentheimer Straße (2020) und dem Möhlerplatz (2021). In den Jahren 2023-2025 wurde die Maßnahme „Neues Parken in der Ortsmitte“ durchgeführt. Hierdurch sind acht neue Außenstellplätze an der Bad Mergentheimer Straße entstanden sowie das öffentliche Parkgeschoss „Möhlergarage“ mit dreizehn Stellplätzen. Durch die Sparkasse Tauberfranken wurde auf dem Parkgeschoss ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen errichtet. Auch der Bereich zwischen dem alten Rathaus und dem Gebäude Kirchgasse 2 wurde in jüngster Zeit in Verbindung mit dem Bau eines Gebäudenetzes zur Wärmeversorgung der kommunalen Gebäude ansprechend gestaltet. Zudem erfolgte im Jahr 2024 die Sanierung der Burgstraße.
André Metzger vom Ingenieurbüro Dreikant bedankte sich dafür, dass sein Büro all die genannten Maßnahmen begleiten durfte und wies darauf hin, dass das Bauvolumen rund 4,8 Millionen Euro betrug. Bei den meisten Maßnahmen wurden die Wasser- und Abwasserleitungen sowie Leerrohre für den späteren Breitbandausbau neu verlegt.
Alle Maßnahmen wurden durch öffentliche Fördermittel bezuschusst. Der Löwenanteil der Finanzhilfen floss dabei aus dem Fördertopf des Sanierungsgebiets Ortskern III. Der Bahnhofsvorplatz mit den drei Haltestellen wurde aus dem GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) bezuschusst.
Planungsgrundlage für die Maßnahmen im Ortskern war der im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit dem Büro Haines-Leger aus Würzburg erarbeitete Städtebauliche Rahmenplan. Frau Haines begleitete die durchgeführten Baumaßnahmen auch gestalterisch in der Freiraumplanung und trug damit zum gelungenen einheitlichen Erscheinungsbild bei.
Bürgermeister Menikheim brachte seine Freude zum Ausdruck, dass sich durch die genannten Maßnahmen nun ein sehr attraktives, aufgewertetes Ortsbild ergibt und der öffentliche Raum eine hohe Aufenthaltsqualität aufweist. Der Dank dafür gelte auch dem Gemeinderat, der all diese Maßnahmen beschlossen und positiv begleitet hat. Des Weiteren sei dem Ingenieurbüro für die professionelle Begleitung zu danken, sowie den ausführenden Baufirmen. Nicht zuletzt gilt ein herzliches Dankeschön auch allen Anliegerinnen und Anliegern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauzeit in den vergangenen Jahren. „Wir wissen, dass die Arbeiten mit Einschränkungen und Unannehmlichkeiten verbunden waren – sei es durch Lärm, geänderte Verkehrsführungen oder eingeschränkten Zugang. Umso mehr schätzen wir es, dass die Igersheimer Bürger diese Maßnahmen mitgetragen und die Bauphasen konstruktiv begleitet haben. Ihr Verständnis hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden konnten“, so Menikheim abschließend.
Unser Bild zeigt:
Bautechniker Müller (Gemeinde Igersheim), die Vorsitzenden der drei Fraktionen des Gemeinderates Herr Gabel, Herr Derr und Herr Schumann sowie Bürgermeister Menikheim mit den Vertretern des Ingenieurbüros Dreikant (Herr Metzger und Herr Ott) und der ausführenden Baufirma BS Hoch- und Tiefbau (Frau Stauch und Herr Baußenwein) schneiden symbolisch das Band zur Eröffnung der sanierten Bahnhofstraße durch.