Einfache Tipps, wie der CO2-Abdruck gesenkt werden kann

Der CO2-Fußabdruck gibt an, wie viele Emissionen eine einzelne Person in verschiedenen Bereichen wie Wohnen, Ernährung, Konsum oder Mobilitätsverhalten verursacht. Mit knapp 10 Tonnen CO2-Ausstoß liegen die Einwohner Deutschlands durchschnittlich deutlich über dem weltweiten Durchschnitt (ca. 3,8 Tonnen). Der Landesdurchschnitt in Baden-Württemberg liegt bei 7,4 Tonnen, in Igersheim liegt die THG-Emission bei 5,4 t pro Einwohner und Jahr.
Mit folgenden Beispielen kann der CO2-Abdruck bereits generell gesenkt werden:

1. Zu Fuß oder mit dem Rad fahren, wann immer es möglich ist

Noch immer zählt der Straßenverkehr, insbesondere der individuelle PKW-Verkehr, in Deutschland zu den allergrößten CO2-Verursachern. Gerade für Kurzstrecken bietet sich das Fahrrad sehr gut an, um weniger CO2 auszustoßen.

2. Regional oder gebraucht kaufen

Transporte um die halbe Welt und die Produktion von Gütern stoßen ebenfalls riesige Mengen an CO2 aus. Indem regionale Produkte gekauft oder auf Second-Hand-Artikel zurückgegriffen wird, wird bereits geholfen, diesen Ausstoß zu verringern.

3. Wiederverwendbare Gefäße und Taschen nutzen

Einweg-Tüten für den Transport des Einkaufs nach Hause, das Papier, in das im Supermarkt die Feinkostwaren eingepackt werden, oder der „Wegwerf“-Kaffeebecher werden allesamt für den Müll produziert und generieren dabei noch CO2. Häufig ist das Mitbringen eigener Gefäße und Taschen erlaubt und diese können dann im Nachgang immer weiterverwendet werden.

4. Seltener, dafür in besserer Qualität kaufen

Ist das günstige Shirt, das erst vor ein paar Wochen gekauft wurde, jetzt schon total ausgewaschen, sodass ein neues gebraucht wird? Oder haben die billigen Sneaker schon wieder ein Loch in der Sohle? Wer billig kauft, kauft nicht nur zweimal, sondern sorgt dabei auch für jede Menge zusätzliches CO₂ und Verschwendung von Rohstoffen.

5. Mit Freunden und Familie teilen

Wie oft werden gewisse Dinge eigentlich wirklich verwendet? Die Bohrmaschine beispielsweise oder die Elektrosense für den Garten oder die Nähmaschine, mit der im vergangenen Jahr dieses eine Kleid genäht wurde. Absprachen mit den Nachbarn, Freunden und Familienmitgliedern tragen dazu bei herauszufinden, welche Dinge vielleicht problemlos geteilt werden können. Das spart nicht nur Geld, sondern auch CO₂.

Sie möchten wissen, wie hoch Ihr persönlicher CO2-Ausstoß ist? Der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes gibt einen groben Einblick auf den persönlichen CO2-Ausstoß. Unter https://uba.co2-rechner.de/de_DE/ kann der Rechner gestartet werden. In der CO2-Bilanz werden verschiedene Bereiche des Lebens von der Heizung bis hin zum sonstigen Konsum betrachtet. Berechnet wird nicht nur der CO2-Ausstoß, sondern auch das, was in anderen Bereichen vermieden wird.

Weltkugel mit Igersheim-Logo und Händen