Ausschreibungen

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Häufig gestellte Fragen

Was genau ist eine Ausschreibung?

Bei einer Ausschreibung handelt es sich laut Definition um eine öffentliche Aufforderung an Unternehmen, ein verbindliches Angebot für die gewünschten Leistungen abzugeben.

Warum macht man eine Ausschreibung?

Mittels einer Ausschreibung fordern diese Auftraggeber regelmäßig schriftlich und öffentlich auf, Angebote für Bau-, Dienst- oder Lieferleistungen abzugeben. Diese müssen genau den Vorgaben des Vergaberechts entsprechen.

Welche Möglichkeiten der Vergabe gibt es?

Die Vergabearten untergliedern sich in

  • Freihändige Vergabe
  • Beschränkte Ausschreibung
  • Öffentliche Ausschreibung
  • Europaweite Ausschreibung

In welcher Form ausgeschrieben werden muss, hängt von der Auftragssumme ab.

Was ist eine freihändige Vergabe?

Die freihändige Vergabe ist ein Verfahren zur Vergabe von Aufträgen, das möglich ist, sobald der Auftragswert die Schwellenwerte für eine öffentliche bzw. beschränkte Ausschreibung unterschreitet. Auch wenn dies bei Bauvergaben nicht explizit geregelt ist, kann dieses Verfahren ein- und zweistufig durchgeführt werden.

Was ist eine Beschränkte Ausschreibung?

Eine beschränkte Ausschreibung kann erfolgen, wenn der Auftragswert eine bestimmte Summe nicht überschreitet. Diese Auftragssumme ist im mittleren 5-stelligen Bereich und variiert bei Bauleistungen je nach Gewerk. Diese Form der Ausschreibung erfolgt in zwei Stufen

1. Stufe:
Ermittlung geeigneter Bieter durch einen sogenannten öffentlichen Teilnahmewettbewerb

2. Stufe:
Aufforderung der ermittelten Auftraggeber zur Abgabe eines Angebots

Der Auftraggeber kann dabei die Zahl der Bieter, die er zur Angebotsabgabe auffordert, im Vorfeld beschränken. Bei Bauvergaben sowie der Vergabe von Liefer- und Dienstleitungen soll die Zahl nicht unter drei Bewerber liegen.

Was ist eine öffentliche Ausschreibung?

Bei einer öffentliche Ausschreibung fordert der Auftraggeber eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen öffentlich zur Abgabe von Angeboten auf. Jedes interessierte Unternehmen kann ein Angebot abgeben. Die Eignung wird mit Wertung der Angebote geprüft. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.

Wann ist eine europaweite Ausschreibung notwendig?

Vergabestellen des Landes und der Kommunen müssen ab gewissen Auftragswerten europaweit ausschreiben:

  • bei Lieferungen und Dienstleistungen ab einem Auftragswert von 214.000 €
  • bei Bauleistungen ab einem Auftragswert von 5.350.000 Euro europaweit ausschreiben

Unterhalb dieser Auftragswerte kann eine der anderen drei Vergabearten genutzt werden.

Wie können oder müssen Ausschreibungen veröffentlicht werden?

Öffentliche Auftraggeber haben verschiedene Möglichkeiten, um Ausschreibungen zu veröffentlichen. Zeitschriften und Fachmagazine aber auch Internetportale einzelner Bundesländer oder amtlichen Veröffentlichungsblättern können hierbei genutzt werden. Bei Überschreitung bestimmter Auftragswerte muss die Ausschreibung auch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden.

Was bedeutet Angebotseröffnung?

Der Submissionstermin ist der Termin der Angebotseröffnung zu einem öffentlichen Vergabeverfahren. Nach Ablauf der Angebotsfrist öffnet die Vergabestelle die eingereichten Angebote der Bieter. Dabei müssen mindestens zwei Vertreter des öffentlichen Auftraggebers anwesend sein (Vier-Augen-Prinzip).

Was bedeutet Zuschlagsfrist bei Ausschreibungen?

Hierbei handelt es sich um die Zeitspanne von der Angebotsfrist bis zum Tag der Zuschlagsvergabe (in der Regel nach der Gemeinderatssitzung), in welcher der Auftraggeber den Auftrag an einen Bieter erteilen muss.

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Amtsleiter Kämmerei

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